Zweifelst du, ob eine eigene Webseite sinnvoll ist? Schließlich gibt es doch so viele Sprachlehrer Plattformen, auf denen man sich präsentieren kann… und eigene Webseite erstellen ist teuer und aufwendig. Oder?
Ich kann dir diese Entscheidung nicht abnehmen, aber in diesem Blogbeitrag möchte ich dir gern zeigen, warum es für Sprachlehrer von großem Vorteil ist, wenn sie eine Webseite erstellen.
Zudem möchte ich dir die Angst nehmen, dass es sich dabei um eine fast unüberwindbare und technisch viel zu schwere Aufgabe handelt. Zugegeben, es steckt Arbeit dahinter. Aber dank moderner Software-und Anwendungssysteme und mit Hilfe dieser Anleitung kannst du wirklich ganz allein eine Webseite erstellen, auf der du deine Arbeit als Sprachlehrer präsentierst. Es ist einfacher als du denkst!
In diesem Artikel erfährst du daher nicht nur, warum eine eigene Webseite gut ist, sondern auch,
- wo du eine Webseite registrierst,
- wie du deine Webseite einrichtest,
- und wie du sie gestalten kannst.
Warum solltest du als Sprachlehrer eine Webseite erstellen?
Mit dem digitalen Zeitalter haben sich auch die Bedingungen für die Arbeitswelt geändert. Was früher einzig Visitenkarten, Networking und analoges Marketing bewerkstelligen konnten, schafft heute online ein einziges Medium: die Webseite.
Gerade für Sprachlehrer entwickelte sich in den letzten Jahren die Webseite zunehmend von einem Abstraktum zur Notwendigkeit. Gründe dafür gibt es viele:
- Aushängeschild – Ohne deine eigene Webseite bist du in der digitalen Welt unsichtbar. Gerade jetzt, wo sich Geschäftsbeziehungen immer mehr ins Internet verlagern, ist Sichtbarkeit alles. Hinzu kommt, dass sie rund um die Uhr für jeden zur Verfügung steht.
- Du präsentierst deine Expertise und vermittelst einen ersten Eindruck – Menschen, die dich nicht kennen, haben die Chance, dich durch deinen Webauftritt in einem geschützten Rahmen zuerst kennenzulernen, bevor sie dich kontaktieren. Sie erleben dich, erfahren, wer du bist, welche Werte du vertrittst und lernen deine Kompetenzen als Sprachlehrer unaufdringlich kennen.
- Dein Internetauftritt ist eine ausgezeichnete Werbeplattform – Locke gezielt deine Zielgruppe an, informiere sie über deinen Service und vermittle ihnen wichtige Details, die sie von deinen Leistungen überzeugen werden. Praktisch ist eine Webseite zudem, wenn du über aktuelle Angebote oder Neuigkeiten informieren willst.
- Eine Homepage erleichtert den Kontakt mit Kunden – So seltsam es klingen mag, aber viele Menschen bevorzugen die Erstkommunikation per E-Mail sogar mehr, als eine unbekannte Person anzurufen. Über ein Kontaktformular auf deiner Webseite kannst du diesen Prozess sogar noch mehr vereinfachen, zusätzlich zur Auflistung all deiner Kontaktdaten.
- Eine Webseite ist verhältnismäßig kostengünstig – Auch wenn Gebühren für den Server, die Domain und ähnliches anfallen, so ist eine eigene Internetpräsenz im Schnitt immer noch ein sehr günstiges Werbemittel in Bezug auf das, was sie bei richtiger Pflege erreichen kann.
Wie kannst du eine Webseite erstellen?
Dazu sind verschiedene Schritte notwendig, aber technisch gesehen benötigst du eigentlich nur drei Dinge: Speicherplatz auf einem Server, eine Domain und Inhalte.
Bevor du allerdings mit der Kreation deiner Webseite beginnst, solltest du dir zunächst Gedanken zu den folgenden Fragen machen:
- Wie soll deine Webseite heißen? – Diese Entscheidung ist besonders wichtig für die Registrierung eines entsprechenden Domainnamens.
- Soll der Fokus deiner Homepage national oder international liegen? – Auch das betrifft den Domainnamen, denn diesen kannst du zum Beispiel mit der in Deutschland verbreiteten “.de”-Endung registrieren. Soll es branchenspezifisch sein, stehen auch individuelle Varianten wie “.languages” zur Verfügung. Möchtest du hingegen deine Seite mehrsprachig gestalten bzw. internationales Publikum ansprechen, so lohnt es sich, über Endungen wie “.com” oder “.net” nachzudenken.
- Wie möchtest du deine Seite aufbauen bzw. strukturieren? Dies ist zum einen bedeutend für die Gestaltung der Inhalte, kann aber auch beim Buchen eines Speicherplatzes auf einem Server eine Rolle spielen. Planst du beispielsweise, eine Sektion mit vielen Materialien einzubauen, so benötigt das mehr Online-Speicher, als eine simple Präsentationsseite für deine Leistungen als Sprachlehrer.
Schritt 1: Suche dir einen geeigneten Provider
Um es vereinfacht auszudrücken: Würdest du die Homepage auf deinem eigenen Rechner hinterlegen und jedermann einladen, sie zu besuchen, dann wäre das ein sehr großes Sicherheitsrisiko. Aus diesem Grund benötigst du Speicherplatz auf einem externen Rechner, auf dem du deine Seite für jeden erreichbar hinterlegen kannst. Diesen Service bieten dir sogenannte Hosts bzw. Provider.
In großen Rechenzentren betreiben sie leistungsstarke Rechner, die rund um die Uhr laufen und genügend Rechen- und Speicherkapazität für eine große Anzahl an Nutzern bieten. Damit du also deine Webseite sicher und für jeden zugänglich machen kannst, musst du den Service eines Providers in Anspruch nehmen.
Die Palette ist groß und reicht von nationalen bis internationalen Hosts. Die Tatsache, dass nahezu jeder Provider jeweils verschiedene Tarife anbietet, macht die Auswahl nicht zwingend übersichtlicher. Im Grunde unterscheiden sich die Angebote dabei in den folgenden Kategorien:
- Zuverlässigkeit des Hosts und seines Kundenservices
- Speichervolumen des Servers
- Sicherheit des Servers
- Anzahl der integrierbaren Domains und Subdomains
- Anzahl der verknüpften E-Mail-Accounts
- Datenvolumen (Traffic)
Um das für dich passende Angebot zu finden, solltest du also zunächst – wie oben erwähnt – genau abwägen, welche Konditionen du für deine Webseite benötigst. Recherchiere dann nach namhaften, also zuverlässigen Servern, die deine Kriterien erfüllen und vergleiche deren Angebote. Die Webhosting-Pakete haben in der Regel die Dauer von einem Jahr. Sollten sich in diesem Zeitraum deine Anforderungen an den Hosting-Service ändern, so kannst du den Provider danach wechseln und mit deiner Homepage sozusagen auf einen neuen Server umziehen.
Schritt 2: Registriere deine Domain
Wenn du dir bereits Gedanken zum Namen und der gewünschten Endung deiner Homepage gemacht hast, dann solltest du die Domain entsprechend registrieren. Dies kannst du entweder direkt über den Provider des Webhostings machen oder über spezielle Domain-Dienste.
Gib dafür zunächst den von dir gedachten Namen der Webseite in das Suchfeld ein und schaue, ob dieser noch verfügbar ist. Mit etwas Glück ist das der Fall und du kannst direkt zum Prozess der Registrierung übergehen. Sollte sie aber schon vergeben sein, so musst du leichte Abwandlungen vornehmen. Versuche es mit einer Veränderung der im Namen enthaltenen Worte oder mit einer anderen Endung. So lange, bis du eine passende und freie Kombination entdeckt hast.
Wenn du einmal dabei bist, solltest du außerdem erwägen, deinen Homepage-Namen mit verschiedenen Endungen zu registrieren. Dies könnte in Zukunft nützlich sein, denn sogenannte “Domain-Grabber” haben sich darauf spezialisiert, verwandte Domains von funktionierenden Webseiten wegzuschnappen und diese dann teuer an den Besitzer der Hauptdomain zu verkaufen. Greife dem vor, indem du dir alle ähnlichen Endungen (z.B.: “.com”, “.net” etc.) sicherst. So stehen sie einerseits dir später für den Ausbau deiner Webseite zur Verfügung und andererseits ist die Gefahr gebannt, dass jemand damit Schabernack treibt.
Ist deine Domain mit dem von dir gebuchten Speicherplatz auf dem Server verknüpft, so kannst du dich der Erstellung von Inhalten widmen.
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Wie erweckst du die Webseite zum Leben?
Es gibt verschiedene Arten, eine Homepage zu kreieren. Solltest du zufälligerweise über viel Erfahrung im Programmieren verfügen, so kannst du sie natürlich selbst erstellen. Da das aber höchstwahrscheinlich nicht der Fall sein wird, bleiben dir drei Optionen: wähle ein einfaches Baukasten-Prinzip, eine Open-Source-Software oder die Unterstützung von erfahrenen Webdesignern.
Da das Baukasten-Prinzip in seiner Ausgestaltung recht limitiert ist und die Hilfe von Profis in der Regel mit hohen Kosten zu Buche schlägt, möchte ich dir in dieser Anleitung die Verwendung einer Open-Source-Software ans Herz legen.
Schritt 3: WordPress installieren
Unter allen Software-Lösungen, mit denen du eine Webseite über einen Internet-Browser anlegen und mit Inhalten füllen kannst, ist WordPress die wohl beliebteste Option weltweit. Die Tatsachen, dass es in der Ausgangsform kostenfrei und in der Anwendung verhältnismäßig einfach ist, haben über die vergangenen Jahre zu einem gigantischen Wachstum der Nutzerzahlen geführt. Weltweit nutzen mehr als 75 Millionen Webseiten die Open-Source-Software, die jeder frei einsehen und installieren kann.
Das wiederum erleichtert dir den Einstieg extrem: Millionen Anwender tauschen sich in den Communities aus, Tausende bieten zusätzliche Applikationen an und in den Weiten des Internets finden sich unzählige Anleitungen und Video-Tutorials. Egal an welcher Stelle der Webseiten-Erstellung bei dir Fragen aufkommen sollten, du wirst online immer eine Antwort dazu finden.
Nun geht es aber erst einmal daran, WordPress zu installieren. Hierfür kannst du dir die Software auf https://wordpress.org/download/ herunterladen. Danach benötigst du eine FTP-Verbindung (File Transfer Protocol), um die entsprechenden WordPress Dateien auf deinen Server zu laden.
Für eine genauere Beschreibung dieser Schritte, wirf bitte einen Blick auf diese Anleitung.
Schritt 4: WordPress Theme installieren
Wenn du dich zum ersten Mal mit WordPress und der Erstellung von Webseiten beschäftigst, so wirst du dabei öfter auf den Begriff “Theme” stoßen. Ein Theme ist eine Gestaltungsform, legt also fest, wie deine Homepage aussieht.
Stell dir dabei deine Webseite am besten als ein Haus und WordPress als Innendekoration vor. Mit dem Theme entscheidest du, ob dein Wohnzimmer im modernen und minimalistischen Stil oder eher im verspielten Vintage-Stil eingerichtet wird. Sprich, ein Theme entscheidet, wie deine Webseite aussieht und welche Funktionen sie hat.
Der Vorteil ist, dass diese Benutzeroberfläche austauschbar ist. Das heißt, solltest du deine Webseite nach einiger Zeit umgestalten wollen, so kannst du das Theme austauschen, ohne dabei Funktionseinheiten der Webseite selbst zu verändern. Deine Seiten und Komponenten werden bestehen bleiben, nur die Zusammenstellung wird variiert.
Da Geschmäcker und Bedürfnisse bekanntlich verschieden sind, gibt es eine große Auswahl an Themes. Viele davon stammen von WordPress selbst, viele wurden von Privatpersonen oder Firmen entwickelt. Die Preisspanne reicht von kostenlos bis zu mehreren hundert Euro.
Für die Suche nach dem passenden Theme solltest du im Hinterkopf haben, wie du in etwa deine Homepage gestalten möchtest und welche Struktur sie aufweisen soll. Wirf dann einen Blick auf die angebotenen Themes von WordPress oder Plattformen wie envatoMarket. Es lohnt sich auch immer, die Ranglisten mit den aktuell beliebtesten Benutzeroberflächen zu werfen. Diese spiegeln meist die aktuellen Trends der Webseitengestaltung wieder und zeichnen sich häufig durch eine etwas leichtere Anwendung aus.
Hast du dich einmal entschieden, so kannst du das Theme entweder direkt über das WordPress Admin Panel installieren (“Design” -> “Themes” -> “Installieren”) oder ein externes Theme hochladen (“Design” -> “Theme hochladen”).
Wie kannst du deine Webseite gestalten?
Das Grundgerüst deiner Webseite ist fertig. Nun ist es an der Zeit, sie mit Inhalten zu füllen.
Schritt 5: WordPress Menü einrichten
Ein Navigationsmenü ist entscheidend für die Orientierung der Besucher auf deiner Seite. Es ist wie eine Art Leitsystem für all die Inhalte, die du auf deiner Homepage erstellst und sollte entsprechend übersichtlich gestaltet sein. Denn chaotische Anordnungen der Seiten oder nicht auffindbare Informationen sorgen beim Besucher nur für Frust – der Albtraum aller Homepage-Besitzer.
Überlege dir hierfür zunächst, welche Teile deiner Webseite besonders wichtig sind und entsprechend im Hauptmenü hervorgehoben werden sollen. Vielleicht kann man auch verschiedene Seiten unter Menü-Kategorien zusammenfassen, um zu einer leichteren Navigation beizutragen.
Hast du einmal dieses Konzept entwickelt, so ist die Erstellung des Menüs nur eine Frage weniger Minuten. Öffne hierfür dein WordPress Admin Panel und klicke unter “Design” auf den Punkt “Menüs” und dann auf “Menü erstellen”. Hier kannst du verschiedene Seiten und Links zu Menüs zusammenfassen und diesen dann einen Namen verleihen.
Zudem ist es möglich mehrere Navigationsmenüs einzubauen, beispielsweise eines in der Kopf- (Header) und eines in der Fußleiste (Footer) der Homepage. Mit dem Drag-and-Drop Prinzip kannst du einzelne Seitenelemente aus der linken Spalte beliebig hinzufügen und anordnen, bis du die gewünschte Reihenfolge erstellt hast. Vergiss nicht, das erstellte Menü am Ende auch zu speichern.
Schritt 6: Seiten bei WordPress erstellen
Es gibt zwei verschiedene Inhaltsformen auf WordPress, Seiten und Beiträge. Der Unterschied besteht darin, dass Seiten für statische Inhalte gedacht sind, während man Beiträge eher für dynamische Artikel in einem Blog verwendet.
Wenn du also dauerhafte Komponenten wie beispielsweise die Startseite, das Impressum, die Kontaktseite und einen “Über mich”-Bereich über deinen Werdegang als Sprachlehrer anlegen möchtest, so sollte das in Form von Seiten geschehen.
Um eine WordPress Seite zu erstellen, musst du zunächst das Admin Panel aufrufen. Klicke dort in der Navigationsleiste am linken Bildschirmrand auf “Seiten” und dann auf “Erstellen”. Unter “Neue Seite erstellen” bist du nun in der Lage, einen Titel für die entsprechende Seite zu wählen und das Textfeld ganz nach deinen Wünschen zu gestalten. Füge Fotos hinzu oder setze Links ein, anschließend kannst du alles über den Texteditor formatieren.
Wichtig ist auch, dass du den Dateinamen, also den Permalink, der Seite anpasst. Schreibst du beispielsweise das Impressum, so solltest du auch den Dateinamen gleich unter dem Titel der Seite entsprechend bearbeiten und in “www.meine-seite.de/impressum” abändern.
Im Menü am rechten Bildschirmrand kannst du festlegen, ob du zunächst die Seite nur speichern oder bereits veröffentlichen willst. Ebenso kannst du sie im Hauptmenü in der entsprechenden Kategorie einordnen.
Schritt 7: Blogbeiträge bei WordPress erstellen
Falls du dich dazu entschieden hast, einen Blog auf deiner Webseite einzubinden, so wirst du auch mit der zweiten Inhaltsform auf WordPress arbeiten – den Beiträgen.
Lege dafür zunächst fest, an welcher Stelle auf deiner Homepage deine Blogbeiträge sichtbar sein sollen. Du kannst sie zum Beispiel direkt auf der Startseite einbinden oder stattdessen eine Seite im Hauptmenü als Blog deklarieren und dort veröffentlichen.
Klicke anschließend in deinem WordPress Admin Panel auf den Menü-Punkt “Beiträge” und “Erstellen”. Sobald du einen neuen Beitrag angelegt hast, wird dir auffallen, dass der Ablauf dem des Erstellens einer Seite sehr ähnelt. Gib dem Beitrag einen Titel und passe im Texteditor den Inhalt mit Text, Fotos und Links solange an, bis du zufrieden bist.
Anschließend kannst du den Beitrag einer Kategorie zuordnen, was ihn an der entsprechenden Stelle im Hauptmenü erscheinen lässt. Passe auch hier wichtige Informationen wie die Sichtbarkeit, die Link-Adresse des Beitrages und Schlüsselwörter an. Nun musst du ihn nur noch speichern und veröffentlichen!
Schritt 8: Binde dein Logo auf deiner Webseite ein
Zu einer ansprechenden Webseite gehört immer auch ein passendes Logo. Dieses verknüpfen Besucher deiner Homepage automatisch mit dir, es macht dich einzigartig. Falls du nicht bereits ein passendes Image-Bild für dich gefunden hast, so ist es nun an der Zeit, eines zu erstellen bzw. gestalten zu lassen.
Ist dieser Schritt einmal geschafft, so kannst du das Logo werbewirksam direkt im Header, also der Kopfzeile deiner Webseite einfügen. Die genauen Schritte hierfür variieren leicht mit dem Theme, das du verwendest. In der Regel findest du die Funktion dafür aber unter dem Menüpunkt “Design” und “Kopfzeile”. Dort findest du an passender Stelle ein Fenster, dass dir das Hochladen einer Bilddatei ermöglicht. Achte darauf, dass die Datei deines Logos dem angegebenen Format entspricht und starte den Upload.
Die meisten Themes bieten anschließend die Option, die Bilddatei zu bearbeiten oder zuzuschneiden. Klicke dann auf “Änderungen übernehmen” und prüfe, wo das Logo in der Kopfzeile erscheint. Solltest du damit noch nicht zufrieden sein, so kannst du im Navigationsmenü unter “Design” und “Kopfzeile” weitere Anpassungen der Größe und Platzierung vornehmen.
Schritt 9: Verwende Plugins
Eine weitere Möglichkeit, deine Homepage zu individualisieren und nach deinen Wünschen zu gestalten, sind Plugins. Darunter musst du dir eine Art kleine Programme vorstellen, die an deine WordPress Webseite angedockt werden und dadurch deren Funktionalität erweitern. Der Umfang variiert dabei stark von einer simplen Spielerei bis hin zu komplexen Prozessen.
Möchtest du einfach nur deine Social Media Kanäle in deine Webseite einbauen oder ein automatisiertes Kontaktformular nutzen? Soll ein Programm die Suchmaschinenoptimierung deiner Inhalte prüfen oder soll ein kleines Online-Game deine Besucher unterhalten? Bei über 50.000 erhältlichen WordPress Plugins ist so ziemlich alles möglich und täglich kommen neue hinzu!
Sobald du also auf eine Funktion gestoßen bist, die mit deinem WordPress Theme allein nicht umzusetzen ist, solltest du nach einem passenden Plugin Ausschau halten. Klicke dafür im Navigationsmenü deines WordPress Admin Panels auf den Punkt “Plugin” und “Neu hinzufügen”. Dort öffnet sich automatisch eine Übersicht aller erhältlichen Programme.
Tippe dann entweder einen konkreten Namen oder die gesuchte Funktion in das Suchfeld ein und schon erhältst du Vorschläge für passende Plugins. Prüfe dabei die Bewertung anderer Nutzer, das Erstellungsdatum und ob das Plugin mit deinem Theme kompatibel ist.
Hast du dich einmal entschieden, klicke auf “Installieren” und das Plugin wird automatisch heruntergeladen. Anschließend öffnet sich eine Meldung, die dir den erfolgreichen Download verkündet und dir einen Link mitteilt, über den du das Plugin aktivieren kannst. Ebenso kannst du all deine installierten Plugins über den Menüpunkt “Plugins” verwalten.
Ein kleiner Tipp: Übertreibe es nicht mit der Installation zu vieler willkürlicher Plugins. Entscheidend ist die Qualität, nicht die Quantität. Ein nicht richtig funktionierendes Plugin kann für erhebliche Probleme bei der Funktionsweise deiner Homepage sorgen.
FAZIT
Du hast es geschafft! Du siehst, man kann auch als Sprachlehrer eine Webseite erstellen und es ist gar nicht so schwer wie gedacht. Da du einen Überblick über alle wichtigen Grundlagen erhalten hast, ist es an der Zeit dich und deine Arbeit gebührend der ganzen (digitalen) Welt zu präsentieren. Ich wünsche dir dabei viel Erfolg!
Hast du bereits deine eigenen Erfahrungen beim Erstellen einer Webseite machen dürfen und Anregungen oder Fragen zu dem Thema? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar!