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Kostenlos vs. kostenpflichtig: Wie du als Online-Lehrer und Blogger die richtige Balance findest 

 Januar 23, 2017

By  marta

Als Online-Lehrer und Blogger hast du schon oft gehört, dass du kostenlosen Content produzieren solltest. Darunter fallen Blogartikel, kurze Handouts, Checklisten, Grafiken, Videos und Tutorials. Du selbst weißt am besten, wie viel Zeit dahinter steckt. Zeit, in der du keinen Cent verdienst. Zeit, die du mit deiner Familie oder Freunden verbringen könntest.

Wo ist denn nun die Grenze zwischen kostenlosem und kostenpflichtigem Content? Wie viel Zeit solltest du investieren, um anderen kostenlos zu helfen? Und welche Inhalte sind es wert, bezahlt zu werden?

Lass uns heute gemeinsam herausfinden, was die richtige Balance ist.

Warum kostenlosen Content herausgeben und Zeit investieren?

Hinter kostenlosem Content versteckt sich ein einfacher Grund: Er hilft dir, dein Business als Online-Lehrer wachsen zu lassen.

Kommt ein Leser auf einen deiner Artikel, wird er sich vermutlich in deine E-Mail Liste eintragen oder dein Buch kaufen. Je mehr Artikel und Content du produzierst, um so eher vervielfachst du diese Aktivitäten.

Das ist Content Marketing. Richtig umgesetzt ist er eines deiner mächtigsten Mittel, um als Online-Lehrer und Blogger neue Kunden zu gewinnen.

Doch auch dein kostenloser Inhalt qualitativ wertvoll sein. Er sollte darauf abzielen, deinem Leser zu helfen und sein Problem zu lösen. Letztendlich sollte er deine Leser dazu bringen, sich in deine E-Mail Liste einzutragen. Im Resultat gewinnst du immer mehr Newsletter-Abonnenten.

Mit kostenlosem Content baust du eine Beziehung zu deinem Leser auf. Du schaffst eine Vertrauensbasis. Wenn dein Leser dir vertraut, dann wird er zum treuen Leser, der immer wiederkehrt. Vertraut er dir, dann wird er deine Produkte kaufen und deine Dienstleistung buchen.

Welchen Content du als Online-Lehrer und Blogger kostenlos anbieten kannst

Ein Online-Lehrer und Blogger hat viele Möglichkeiten, kostenlosen Content herauszugeben. Im Folgenden zeige ich dir fünf Beispiele:

  1. Kostenlose Blogartikel
  2. Die kostenlose Probestunde
  3. Frage-und-Antwort Runde auf Social Media
  4. Lernhilfen und Materialien
  5. YouTube Videos und MP3 Audios/Podcasts

Nicht jeder schreibt gerne, manche stehen lieber vor der Kamera. Mittlerweile gehöre auch ich zur zweiten Gruppe. Videos oder Audios sind eine wunderbare Chance, deinen Lesern Input zu liefern.

Mit einer kostenlosen Probestunde gewinnst du das Vertrauen deines Interessenten auf Anhieb. Wie du eine solche Probestunde erfolgreich gestaltest, erfährst du in meinem Artikel Warum sich kostenloser Probeunterricht für Sprachlehrer lohnt.

Ein Gespräch zeigt dich als reale Person – ob nun in Form der Probestunde, eines Videos oder Chats. Es ist persönlicher als ein Blogartikel, dadurch steigt der Wert deines Angebots.

Eine Konversation zwischen deinem Lerner und dir ist eine mächtige Ressource, deren Entwicklung dir sehr am Herzen liegen sollte. Nur so findest du heraus, was deine Lerner wirklich brauchen und kannst daraufhin kostenpflichtige Inhalte produzieren.

Eine wichtige psychologische Regel lautet: Erhältst du etwas umsonst, hast du ein schlechtes Gewissen, wenn du nichts kaufst. Mach dir das zunutze.

Doch es gibt Lerner, die immer nur alles kostenlos haben wollen.

Wie du die Balance zwischen kostenlos und kostenpflichtig findest

Mache dir Folgendes klar: Niemand wird Geld bei dir lassen, wenn du kein kostenpflichtiges Angebot hast. Und es wird niemand sofort einen Kurs für 200,00 EUR kaufen, nur weil du ein paar gute Artikel schreibst.

Bau eine Produkttreppe

Zahlende Kunden zu gewinnen, ist grundsätzlich nicht schwer. Es gibt eine bewährte Strategie – die Produkttreppe.

Die Produkttreppe besagt, dass du Produkte in unterschiedlichen Preiskategorien anbietest. Vom günstigen aufwärts zum teuren, wobei du das günstigste Produkt immer zuerst empfiehlst.

Möchtest du einen Online-Kurs erstellen und diesen für 200 EUR verkaufen, solltest du vorher eine Reihe an günstigeren Produkten anbieten. Es wird am Anfang einfacher sein, 100 E-Books für 10 EUR zu verkaufen, als fünf Kurse für 200 EUR. Es ist nicht ausgeschlossen, aber es kann länger dauern.

Kostenpflichtige Produkte, die du als Online-Lehrer außerhalb deines Unterrichts anbieten kannst:

  • Ebook
  • Printbuch
  • Lernmaterialien-Reihe
  • E-Mail Kurs
  • Workshop
  • Kurzer Online-Kurs
  • Langer Online-Kurs
  • Mitgliedschaften

Ein kostenloses E-Book unterscheidet sich von einem kostenpflichtigen in seinem tiefgründigeren Inhalt. Während ein kostenloses E-Book sehr kurz sein kann, sollte ein Buch, für das Leser bezahlen, das Thema in seiner Tiefe behandeln.

Ergänzende Checklisten, Arbeitsmaterialien und ähnliche Utensilien bieten weiteren Mehrwert.

Das heißt jedoch nicht, dass dein kostenloser Content keinen Mehrwert bietet. Im Gegenteil. Deine Besucher erreichen zuerst deine Gratis-Inhalte. Sind sie von deinem Input begeistert, möchten sie mehr erfahren und kaufen ein Produkt. Sie kaufen es, weil ihnen z.B. dein kostenloses Video sehr genützt hat.

Bezahlte Produkte können z.B. um weiteren Mehrwert, wie persönlichen Support oder eine Mitgliedschaft ergänzt werden.

Das Geheimnis der Balance ist also MEHRWERT in allem, was du tust. Und vergesse niemals, es dem Leser so einfach wie möglich zu machen, dein Produkt zu finden.

Mach es dem Besucher so einfach wie möglich, dein Produkt zu finden

Damit deine Besucher ein Produkt kaufen, müssen sie es finden. Analysiere deine Webseite, ob deine Produkte wirklich leicht zugänglich sind.

Ergänze unter jeden veröffentlichten Artikel ein Call-to-Action. So eine Handlungsaufforderung sollte sichtbar und klar formuliert sein.

Beispiel:

Hinterlasse deine E-Mail Adresse und erhalte meinen KOSTENLOSEN Guide: „Wie du in nur 30 Tagen besser Englisch sprichst“.

Möchtest du effektiver und schneller lernen? Hold dir den ultimativen Guide für mehr Power!

Trägt sich ein Besucher in deine Liste ein, steigt die Chance, dass er in Zukunft etwas bei dir kauft.

Es gibt Leser, die niemals etwas bei dir kaufen werden, obwohl sie deine Seite regelmäßig besuchen. Solche Leser teilen vielleicht lieber deinen Content. Fordere sie regelmäßig dazu auf.

Wie viel freien Content du im Endeffekt herausgibst, liegt ganz bei dir. Du musst nichts und du kannst alles. Finde einen Weg, es deinem Besucher einfach zu machen, für Produkte zu bezahlen. Scheu deine Zeit jedoch nicht, ausreichend relevanten und kostenlosen Content herauszugeben.

Was ist deine Meinung als Online-Lehrer und Blogger zum Thema? Hinterlasse deine Meinung in den Kommentaren.

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